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Schülerwettbewerb

Landeswettbewerb „Jugend debattiert“: Landessieger des baden-württembergischen Finales stehen fest

Jugendliche bei Jugend debattiert im Landtag von Baden-Württemberg
Im Landtag von Baden-Württemberg fand heute das Landesfinale von „Jugend debattiert“ statt, an dem acht Finalistinnen und Finalisten teilgenommen haben. Landtagspräsidentin Muhterem Aras sagt:„Durch Programme wie ‚Jugend debattiert‘ lernen junge Menschen, als mündiger Bürger oder mündige Bürgerin die eigene Perspektive in demokratische Prozesse einzubringen.“ Staatssekretärin Sandra Boser MdL sagt:„‘Jugend debattiert‘ fördert die Fähigkeiten, sich in andere hineinzuversetzen, komplexe Sachverhalte zu verstehen und fundierte Argumente zu formulieren – alles wichtige Kompetenzen für unsere demokratische Gesellschaft.“

Überzeugend argumentieren und einen Standpunkt einnehmen – das ist eine große Herausforderung, der sich heute (19. April) acht Landesfinalistinnen und Landesfinalisten im Finale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ im Plenarsaal des Landtags von Baden-Württemberg gestellt haben. Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Kultus-Staatssekretärin Sandra Boser, Dr. Jan-Jonathan Bock, Leiter von „Jugend debattiert“ bei der Hertie-Stiftung, und Christian Rieck, Geschäftsführer der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gGmbH (aim) Heilbronn, haben das Finale mit großem Interesse verfolgt und den Gewinnerinnen und Gewinnern im Rahmen der Siegerehrung gratuliert.

Soll die Polizei in Baden-Württemberg flächendeckend mit Tasern ausgestattet werden? Um diese Frage hat sich die Diskussion der vier Landesfinalistinnen und -finalisten in der Altersgruppe 1 (Klassenstufen 8 bis 10) gedreht. Die Jury, unter Vorsitz von Greta Wonneberger, war besonders von Katharina Heinen überzeugt, die sie durch ihre stringente Argumentation zur Erstplatzierten gekürt hat. In der Altersgruppe 2 (Klassenstufe 10 bis 12) hat Amélie Heimpold den Landeswettbewerb für sich entschieden. Bei ihrer Argumentation zur Frage, ob die Bedrohung von Amts- und Mandatsträgern härter bestraft werden soll, hat sie mit ihrer beeindruckenden Vielfalt an eingebrachten Argumenten für die Jury am überzeugendsten debattiert. 

Gemeinsam mit den Zweitplatzierten, Julian Gringmuth (Altersgruppe 1) und Elena Meyder (Altersgruppe 2), haben sie sich für das Bundesfinale „Jugend debattiert“ vom 6. bis 8. Juni in Berlin qualifiziert.

„Jugend debattiert“:  20.000 Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg nehmen teil

Der Höhepunkt des Wettbewerbs, das Landesfinale, findet traditionell im Baden-Württembergischen Landtag statt. „Die Schülerinnen und Schüler lernen bei „Jugend debattiert“, wie sie im politischen Diskurs argumentieren und mit diesen Argumenten überzeugen können. Das ist zentraler Bestandteil unserer Demokratie und das Format „Jugend debattiert“ leistet einen wichtigen Beitrag, weil sich die Kinder und Jugendlichen in diesem Rahmen darin ausprobieren können“, sagt Staatssekretärin Sandra Boser.

Der Landesqualifikation und dem Landesfinale waren Schul- und Regionalwettbewerbe vorangegangen, die an die Unterrichtsreihe „Jugend debattiert“ angegliedert sind. Am Wettbewerb hatten sich in Baden-Württemberg im laufenden Schuljahr rund 20.000 Schülerinnen und Schüler aus 144 Schulen beteiligt. Die Regionalsiegerinnen und Regionalsieger haben bereits ihren Preis erhalten – ein dreitägiges Seminar „Jugend debattiert“, das traditionell auf Burg Liebenzell stattfindet. „Durch Programme wie „Jugend debattiert“ lernen junge Menschen, ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen und ihre Haltung konstruktiv zu vertreten. Das hilft letztendlich auch dabei, als mündiger Bürger oder mündige Bürgerin die eigene Perspektive in demokratische Prozesse einzubringen“, so Landtagspräsidentin Muhterem Aras.

Weitere Informationen:

„Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Heinz Nixdorf Stiftung, das Bundesministerium für Forschung und Bildung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder.

Mit „Jugend debattiert“ wollen die beteiligten Stiftungen Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 5 dazu ermutigen, durch Debattentraining ihre sprachliche, politische und persönliche Bildung zu verbessern. An einer Debatte nehmen vier Schülerinnen und Schüler teil, die 24 Minuten über eine Streitfrage debattieren. Wer Pro und Contra vertritt, wird erst kurz vor dem Wettbewerb ausgelost. Inhalte und Argumente zum Thema sind daher unabhängig von der eigenen Meinung und müssen trotzdem fundiert und überzeugend sein.

Die Finalisten im Landeswettbewerb „Jugend debattiert“ in Baden-Württemberg 2024 sind: 

Debatte Altersgruppe 1:

  1. Platz: Katharina Heinen (16 Jahre) von der Fritz-Eder-Schule Pforzheim
  2. Platz: Julian Gringmuth (14 Jahre) vom Salier-Gymnasium Waiblingen
  3. Platz: Sina Günter (14 Jahre) vom Stromberg-Gymnasium Vaihingen/Enz
  4. Platz: Moritz Segerer (15 Jahre) von der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule Freiburg

Debatte Altersgruppe 2:

  1. Platz: Amélie Heimpold (17 Jahre) vom Ursulinen-Gymnasium-Mannheim
  2. Platz: Elena Meyder (16 Jahre) vom Freihof-Gymnasium Göppingen
  3. Platz: Oscar Traphöner (15 Jahre) vom Gymnasium St. Michael Schwäbisch Hall
  4. Platz: Jan Kießelbach (18 Jahre) vom Friedrich-List-Gymnasium Reutlingen

Kontakt

Jochen Strehle (debatte@jhg-blaubeuren.de

www.jugend-debattiert.de 

www.facebook.com/Jugenddebattiert.de 

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