Die Partner des "Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in Baden-Württemberg 2010 – 2014" (Ausbildungsbündnis) wollen die Potenziale aller Jugendlichen für die duale Berufsausbildung erschließen. Dazu ist es wichtig, Jugendliche und Ausbildungsbetriebe frühzeitig und passgenau zusammenzubringen. Im April 2015 soll es daher landesweite Vermittlungsaktivitäten direkt an öffentlichen beruflichen Schulen geben. An der Aktion beteiligt sind Berufsberaterinnen und -berater der Arbeitsagenturen und Vertreterinnen und Vertreter der Kammern. Schülerinnen und Schülern soll zudem die Möglichkeit geboten werden, sich an die Experten mit Lehrstellengesuche zu wenden.
Die Vermittlungsaktionen richten sich vor allem an Schülerinnen und Schüler des Berufseinstiegsjahrs, des Vorqualifizierungsjahrs Arbeit/Beruf, der dualen Ausbildungsvorbereitung, der 2-jährigen Berufsfachschule und des Berufskollegs I. Des Weiteren sollen auch die Jugendlichen zu der Veranstaltung eingeladen werden, die zu diesem Zeitpunkt noch auf der Warteliste für einen Schulplatz an einer beruflichen Vollzeitschule stehen.
Die duale Berufsausbildung bietet einen hohen Praxisbezug und einen verlässlichen Weg in eine qualifizierte Berufstätigkeit. Auszubildende können früh ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und sich nach ihrer Lehre beispielsweise zum Meister oder Techniker weiterbilden. Auch der Erwerb eines mittleren Bildungsabschlusses ist über eine erfolgreiche Berufsausbildung möglich.
Um die Aktion gut vorzubereiten, nehmen die Beraterinnen und Berater der Arbeitsagenturen im Herbst 2014 Kontakt mit den beruflichen Schulen auf. Die Lehrkräfte werden gebeten, ihre Schülerinnen und Schüler rechtzeitig auf die Vermittlungsaktionen aufmerksam zu machen und bei den Eltern und Jugendlichen dafür zu werben, diese Möglichkeiten auch zu nutzen.