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15.06.2015

10 Schulen starten Modellprojekt „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“

Kultusminister Andreas Stoch: Kulturelle Bildung stärkt Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung

Mit einer Auftaktveranstaltung im Theater Junges Ensemble im Tagblattturm in Stuttgart startet heute (15. Juni 2015) das landesweite Modellprojekt „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“ des Kultusministeriums Baden-Württemberg und der Karl Schlecht Stiftung. Zehn baden-württembergische Schulen aller Schularten wurden offiziell in das Projekt aufgenommen. Ab dem Schuljahr 2015/16 werden sie fünf Jahre lang darin unterstützt, ihr kulturelles Schulprofil weiter auszubauen.

„Mit kultureller Bildung stärken wir Kinder und Jugendliche darin, ihre Persönlichkeit zu entfalten. Die Kulturschulen zeigen, wie ästhetisches Lernen zu einem noch selbstverständlicheren Teil aller Unterrichtsfächer werden kann“, sagt Kultusminister Andreas Stoch. Als „Kulturschule“ verfolgen die Teilnehmerschulen künftig das Ziel, die Bildung in den Künsten, mit den Künsten und durch die Künste zu einem festen Bestandteil ihres Lern- und Schulalltags zu machen. Damit soll allen Schülern der Zugang zu Kunst und Kultur. „Ein Ziel ist es, künstlerische Methoden in allen Fächern, auch im Mathematik-, Deutsch- oder Biologieunterricht, zu nutzen, damit Schüler mit allen Sinnen neue Inhalte leichter erfassen und verstehen können“, erklärt Dr. Katrin Schlecht, Vorstand der Karl Schlecht Stiftung.

Die zehn Teilnehmerschulen sind nun gefordert, einen „Kulturfahrplan“ zu erarbeiten, der sie in diesem anspruchsvollen Entwicklungsprozess anleitet. Aus ihrer Arbeit heraus soll ein Leitfaden mit Erfolgsbeispielen der kulturschaffenden Unterrichtspraxis entstehen, der allen anderen Schulen in Baden-Württemberg als Anregung für die eigene kulturelle Arbeit dienen soll.

Während ihrer Entwicklungsphase werden die zehn Teilnehmerschulen finanziell durch die Karl Schlecht Stiftung unterstützt. Beginnen wird das Projekt mit Fortbildungen an der Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater Baden-Württemberg.

Über das Modellprojekt „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“

„Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“ ist ein Kooperationsprojekt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Karl Schlecht Stiftung. Zehn Schulen aller Schularten werden ab dem Schuljahr 2015/2016 für fünf Jahre auf ihrem Weg zur „Kulturschule“ mit jährlich 10.000 Euro gefördert. Im Fokus steht die Weiterentwicklung der Unterrichtspraxis aller Fächer in Richtung mehr ästhetisch-kultureller Praxis, so dass allen Schülern die Teilhabe am kulturellen Leben und das leichtere Lernen durch die Künste ermöglicht wird.

Teilnehmende Schulen:

Bodelschwinghschule, Nürtingen

www.bodelschwingh-nt.de

Elly-Heuss-Realschule, Ulm

www.ehr-ulm.de

Friedrich-Schiller-Gymnasium, Ludwigsburg

www.fsglb.de

Friedrich-Schiller-Schule, Weinstadt

www.grundschule-grossheppach.de

Fritz-Boehle Grund- und Werkrealschule, Emmendingen

www.fbs-emmendingen.de

Kerschensteiner Gemeinschaftsschule, Mannheim

www.kst-ma.de

Lise-Meitner-Gymnasium, Böblingen

www.lmg.bb.bw.schule.de

Maria Montessori Grundschule, Hausen

www.o.mmgh.de

Max-Weber-Schule, Freiburg

www.mws.fr.bw.schule.de

Mörike-Gymnasium, Göppingen

www.moegy.de

Über die Karl Schlecht Stiftung

Die Karl Schlecht Stiftung mit Sitz in Aichtal und einem Büro in Berlin versteht sich als wirkungsorientierter Gestalter des gesellschaftlichen Wandels. Sie widmet sich vier Aktivitäts- und Förderfeldern: "Ethik & Leadership", "Bildung & Erziehung", "Kunst & Kultur" und "Energie & Technik“. Sie wurde als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts im Oktober 1998 von Dipl.-Ing. Karl Schlecht gegründet. Der Stifter ist Gründer des Betonpumpenherstellers Putzmeister in Aichtal.

Kontakt: Karl Schlecht Stiftung

Frank Henssler
Gutenbergstraße 4
72631 Aichtal

Tel.: +49 (0)7127 599-606

E-Mail: hensslerf@ksfn.de

www.ksfn.de

Weitere Informationen

www.kultusportal-bw.de/Kulturschule

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