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19.06.2015

Bundesverdienstkreuz für Ulrich Knöller aus Königsbronn

Kultusminister Andreas Stoch: „Das herausragende Engagement von Ulrich Knöller bewahrt das Bewusstsein für die gemeinsame Vergangenheit und die Identität in der Region. Engagierte Bürgerinnen und Bürger wie er sind Vorbilder und bereichern unser Gemeinwesen.“

Kultusminister Andreas Stoch hat heute (19. Juni) Ulrich Knöller das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen und ihm für seinen vielfältigen Einsatz in den Bereichen Kultur, Kulturgeschichte und Sport gedankt. „Das herausragende Engagement von Ulrich Knöller bewahrt das Bewusstsein für die gemeinsame Vergangenheit und die Identität in der Region. Engagierte Bürgerinnen und Bürger wie er sind Vorbilder und bereichern unser Gemeinwesen“, betonte Stoch bei der feierlichen Übergabe der Verdienstmedaille in Königsbronn.

In vielfältiger Weise setzt sich der Bauingenieur Ulrich Knöller für den Erhalt historischer Bauten und Kulturgüter in seiner Region ein: Seit 2008 hat Knöller den Vorsitz des Kulturvereins übernommen, dort arbeitet er die Geschichte der Eisenverarbeitung in Königsbronn auf und setzt sich für die Geschichtsvermittlung ein. Ulrich Knöller zählte Ende der 1990er- Jahre zu den Mitbegründern des Förderkreises alte Brenzturnhalle. Beim Umbau zur heutigen Kulturhalle war er unter anderem für die Baubegleitung verantwortlich. Seit dem Jahr 2000 liefert die Wasserkraftanlage am Brenzursprung aus dem Jahr 1529 dank Knöllers tatkräftigem Engagement erneut Strom und macht die Industriegeschichte von Königsbronn wieder erfahrbar. 2003 erwarb der Kulturverein die "Pfisterei", ein ehemaliges Klostergebäude, das seither unter der Leitung Knöllers von einem Team in ehrenamtlicher Arbeit restauriert und ausgebaut wird. Ein weiteres Großprojekt des Kulturvereins ist die Restaurierung der alten Feilenschleiferei aus dem Jahr 1790.

Auch im Bereich des Sport war und ist Knöller ehrenamtlich aktiv: Als Vorsitzender des örtlichen Ski-Clubs war Ulrich Knöller in den 1970er-Jahren maßgeblich für den Bau der ersten Mattensprungschanze verantwortlich. Er brachte den Bau eines Skihangs inklusive Liftanlage voran und übernahm den Vorsitz der damals neu gegründeten Liftgesellschaft. Aktuell unterstützt Ulrich Knöller seinen Tennisclub als Berater bei Baumaßnahmen am neuen Clubhaus.

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