Ob in der Schule, im Internet oder auf dem Smartphone – Mobbing passiert in den unterschiedlichsten Situationen. Dabei bleiben die Beleidigungen und Bedrohungen oft in Gruppenchats verborgen und sind für Außenstehende zunächst nicht einsehbar. Doch gerade in Schulen treten die Probleme mit Mobbing-Fällen inzwischen vermehrt zu Tage.
Wer Zeuge von Mobbing wird, sollte nicht wegschauen oder gar mitmachen, sondern eingreifen. Oft ist es schon hilfreich, Freunde oder Erwachsene über das Geschehene zu informieren. Ist man selbst Opfer von Mobbing, sollte man Beweise sichern, sich Hilfe holen und auf weitere herabwürdigende Nachrichten nicht reagieren. Auch das Kinder- und Jugendtelefon der Nummer gegen Kummer (Telefon: 116 111) ist eine mögliche und anonyme Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche.
Gemeinsam mit ihren Lehrern oder Eltern können sich
Betroffene auch an die schulpsychologischen Beratungsstellen im
Land wenden oder gegebenenfalls an die Polizei.
Adressen finden Sie hier: www.kultusportal-bw.de/Schulpsychologische+Beratungsstellen
Darüber hinaus gibt es zahlreiche medienpädagogische
Einrichtungen, die sich dem Thema widmen: Die
medienpädagogische Beratungsstelle des Landesmedienzentrums
Baden-Württemberg bietet Informationen und Unterstützung
an. Sie vermittelt bei Bedarf auch Veranstaltungen für
Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu Smartphones, Apps und
auch zum Thema Cybermobbing.
E-Mail: beratungsstelle@lmz-bw.de,
Telefon: 0711 2850-777.
Das Bündnis gegen Cybermobbing mit Sitz in Karlsruhe unterhält eine telefonische Beratungsstelle www.bündnis-gegen-cybermobbing.de/index.php?id=17.
Handysektor hat zu der Thematik einige Tipps zusammengestellt, wozu u.a. ein Erklärvideo gehört, das sich zum Einsatz in der pädagogischen Arbeit eignet. www.handysektor.de/mobbing-mut/tipps-gegen-mobbing.html.
Auch die EU-Initiative ʺklicksafeʺ hat eine Handreichung zu Cyber-Mobbing herausgegeben, die Tipps für die pädagogische Praxis enthält www.klicksafe.de/service/fuer-lehrende/zusatzmodule-zum-lehrerhandbuch/#c1524.