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Abschlussveranstaltung der Jugendkonferenzen

Kultusministerin Schopper und Sozialminister Lucha stehen mit einer großen Gruppe Jugendlicher auf einer Treppe vor dem Kultusministerium
Im Rahmen von sechs regionalen Jugendkonferenzen diskutierten Jugendliche über ihre Vorstellungen zu Schule, Beruf und Politik. Bei einer Abschlussveranstaltung haben sich Kultusministerin Theresa Schopper und Sozialminister Manne Lucha mit den jungen Delegierten ausgetauscht. Kultusministerin Schopper sagt: „Die Jugendlichen haben sich mit vorbildlichem Engagement für ihre Belange und die ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler eingesetzt – diese Anliegen sind ein Kompass für unsere politische Arbeit.“

Wahlalter, Unterrichtsfächer und Jugendbeteiligung: Diese und weitere Themen diskutierten Jugendliche bei den sechs regionalen Jugendkonferenzen unter dem Motto „Jugendlichen Gehör verschaffen“. Am Montag, 3. Juli, fand die Abschlusskonferenz im Kultusministerium in Stuttgart statt. Kultusministerin Theresa Schopper hat junge Delegierte eingeladen, um sich ein Bild der Ergebnisse zu machen und um sich mit den Jugendlichen auszutauschen. Auch Sozialminister Manne Lucha war mit von der Partie und sprach über das Thema Jugendbeteiligung. Die Ergebnisse der Jugendkonferenzen werden im Anschluss von einer Expertinnen- und Expertenkommission unter Einbeziehung von Jugendlichen ausgewertet, um daraus Handlungsempfehlungen für die Politik abzuleiten.

Kultusministerin Theresa Schopper zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler: „Meinen herzlichen Dank allen Jugendlichen, die sich mit vorbildlichem Engagement für ihre Belange und die ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler einsetzen. Sie haben das große Ziel vor Augen, die Schul- und Lebensrealitäten der Jugendlichen in unserem Land kontinuierlich zu verbessern. Und ich kann ihnen versichern: sie werden gehört! Wir schreiben die Anliegen der Jugendlichen in unser Hausaufgabenheft und nehmen sie ernst. Wir wollen daraus Rückschlüsse für unsere politische Arbeit ziehen und konkret handeln.“

Abschlussveranstaltung der Jugendkonferenzen im Kultusministerium

Bei der Abschlussveranstaltung der Jugendkonferenzen im Kultusministerium in Stuttgart präsentierte eine Delegation von rund 50 Jugendlichen die Ergebnisse aus den vorangegangenen regionalen Konferenzen. Im Austausch zwischen Kultusministerin Theresa Schopper und Sozialminister Manne Lucha sowie weiteren Beteiligten ging es dabei unter anderem um Themen wie Berufliche Orientierung, Schule der Zukunft und Demokratieförderung. Die Jugendlichen präsentierten in kurzen Vorträgen ihre Anliegen, Wünsche und Empfehlungen.
Manne Lucha, Sozialminister in Baden-Württemberg, sprach über Jugendbeteiligung:
„Junge Menschen wollen Politik mitgestalten – das wollen und müssen wir ihnen ermöglichen. Darum treiben wir Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg voran, und zwar ressortübergreifend. Wir haben zum Beispiel das Wahlrecht bei Landtags- und Kommunalwahlen auf 16 Jahre abgesenkt. Damit können Jugendliche ganz konkret Politik mitentscheiden. Aktuell überarbeiten wir auch unser Kinder- und Jugendhilfegesetz für Baden-Württemberg, hier ist einer unserer Schwerpunkte, Kinder und Jugendliche zu beteiligen. Denn sie sind die Zukunft unserer Demokratie.“

Fachkommission beschäftigt sich mit den Empfehlungen der Jugendlichen

Auch Wolfgang Antes, Geschäftsführer der Jugendstiftung BW, Berat Gürbüz, Vorsitzender des Landesschülerbeirats sowie Jonas Dehmel und Elif Karayagiz, Vorstandsmitglieder des Dachverbands der Jugendgemeinderäte nahmen an der Veranstaltung teil. „Mich hat beeindruckt, wie klar und verantwortungsbewusst Jugendliche ihre Anliegen geäußert haben“, sagt Wolfgang Antes, Geschäftsführer der Jugendstiftung BW mit Blick auf die Jugendkonferenzen. Und fügt an: „Es ist ganz klar: Jugendliche haben Ideen und vor allem Interesse an ihrer Schule gemeinsam mit anderen mitzuwirken, sich zu engagieren. Das ist eine gute Nachricht. Und deshalb sind Aktionen und Bildungsangebote auch außerhalb des Unterrichts so wichtig.“
Die Ergebnisse der regionalen Jugendkonferenzen werden innerhalb einer Fachkonferenz am 11. Juli weiter diskutiert. Hieran beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreter aus den Ministerien, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Schülerinnen und Schüler sowie weitere Fachpersonen aus Organisationen, die sich mit Bildungsarbeit beschäftigen. Aus den Wünschen, Anregungen und Ideen der Jugendlichen wird die Expertinnen- und Expertenkommission Rückschlüsse ziehen und Empfehlungen für die politische Arbeit ableiten.

Weitere Informationen

Das Kultusministerium führt regelmäßig Jugendstudien durch, um zu erfahren, was junge Menschen in Baden-Württemberg bewegt. In diesem Jahr fanden im Anschluss an die Jugendstudie erstmalig sechs Jugendkonferenzen statt, die unter dem Motto „Jugendlichen Gehör verschaffen“ standen und Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg dazu einluden, sich über ihre Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft mit Stakeholdern aus Bildungsarbeit, Berufsberatung und Lokalpolitik auszutauschen. Weitere Informationen zu den Jugendkonferenzen finden Sie hier.

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