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Spracherwerb

Ministerialdirektor Hager-Mann eröffnet Lernangebot KLICK im Heidelberger Ankunftszentrum

Mehrere Menschen in einem Lernraum mit Gruppentischen
Das neue Lernangebot „KLICK!“ im Heidelberger Patrick-Henry-Village bietet geflüchteten Kindern und Jugendlichen schon während ihres Aufenthalts im Ankunftszentrum bestmögliche Startbedingungen. Daniel Hager-Mann, Ministerialdirektor des Kultusministeriums, hat das Lernangebot am 1. März eröffnet.

Stühle, Tische, Tafeln und wildes Stimmengewirr. Es sieht aus wie eine ganz normale Schule und liegt dennoch an einem ungewöhnlichen Ort. Mitten im Ankunftszentrum der Heidelberger Patrick-Henry-Village, einer Landeserstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete, lernen Kinder und Jugendliche künftig vor allem Deutsch. Daniel Hager-Mann, der Ministerialdirektor (Amtschef) des Kultusministeriums, hat am Freitag, 1. März, zusammen mit Heidelbergs Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen und vielen weiteren Beteiligten das neue Lernangebot „KLICK!“ im Ankunftszentrum Heidelberg eröffnet. 

KLICK! hält ein Angebot für zwei Lerngruppen bereit, für 6 bis 8-Jährige und für 9 bis 12-Jährige. Für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren gibt es wie schon seit einigen Jahren und auch weiterhin das ehrenamtlich getragene Angebot des „Fliegenden Klassenzimmers“. 

„Es ist unsere humanitäre Pflicht, ihnen zu helfen und sie dabei zu unterstützen, dass sie hier gut ankommen können“, sagte Ministerialdirektor Hager-Mann bei der Eröffnung. „Deshalb bin ich sehr froh, dass wir mit dem neuen Lernangebot KLICK! nun einen ganz konkreten und wichtigen Schritt machen, um den jungen Menschen hier noch besser beim Spracherwerb und der Integration zu helfen.“ 

Regulär in die Schule kommen geflüchtete Kinder und Jugendliche am Ort ihrer Anschlussunterbringung. Um ihnen aber schon während ihres Aufenthalts im Heidelberger Ankunftszentrum bestmögliche Startbedingungen zu bieten, wurde das Lernangebot KLICK! initiiert, denn gerade in Heidelberg verweilen einige Kinder und Jugendliche doch etwas länger. Mit an Bord sind weitere Partner, das Regierungspräsidium Karlsruhe, die Stadt Heidelberg, das Staatliche Schulamt Mannheim, die Geschwister-Scholl-Gemeinschaftsschule Heidelberg, die Waldparkschule Heidelberg sowie das Ankunftszentrum und die Träger der Sozial- und Verfahrensberatung im Ankunftszentrum. 

Heidelbergs Bürgermeisterin Stefanie Jansen unterstrich: „Für die Kinder, die im Ankunftszentrum zum ersten Mal Kontakt mit unserer Kultur und Sprache haben, ist dieses Angebot spielerischen Lernens sehr wertvoll. Ich freue mich, dass dieses Pionierprojekt dank vieler unterstützender Partnern so schnell realisiert werden konnte.“ 

Alle Kinder und Jugendliche im Ankunftszentrum haben Zugang zu dem neuen Angebot, das Lehrkräfte der Geschwister-Scholl-Gemeinschaftsschule und der Waldparkschule Heidelberg stemmen. Rund 20 Kinder werden derzeit unterrichtet.

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