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Infodienst Schule 72

AKTUELLES AUS DEM KULTUSMINISTERIUM


Weiterentwicklung der Lernstandserhebungen an den allgemein bildenden Schulen

Vergleichsarbeiten sind bundesweit etablierte Lernstandserhebungen, über deren notwendigen Einsatz sich die Bundesländer verständigt haben und die in Baden-Württemberg einen unverzichtbaren und wichtigen Baustein der Schul- und Unterrichtsentwicklung bilden.. Da Vergleichsarbeiten auf den Bildungsstandards beziehungsweise den Bildungsplänen gründen, erfordert die Weiterentwicklung der Bildungspläne der allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg auch die Weiterentwicklung der bisherigen Vergleichsarbeiten in der Sekundarstufe I (5-10).

Über die anstehenden Änderungen, die zum Schuljahr 2015/16 wirksam werden, möchten wir Sie frühzeitig informieren.

Ein Beispiel für ein bundesweit einheitlich eingeführtes Verfahren ist VERA 3. Es ist an den Grundschulen bereits etabliert und in Baden-Württemberg zudem durch den Aufbau eines bundeslandeigenen VERA-Online-Portals gestärkt worden.

Neu ist, dass sich Baden-Württemberg ab dem Schuljahr 2015/16 analog zu VERA 3 an dem bundesweit gültigen Verfahren VERA 8 beteiligt. Hierbei bietet VERA 8 durch die Anbindung an Kompetenzstufenmodelle den Vorteil kriterial interpretierbarer Ergebnisse.

Zudem wird zu Beginn des fünften Schuljahres im Zuge einer angemessenen pädagogischen Diagnostik eine empirisch gesicherte Lernstandserhebung angesiedelt werden. Diese Lernstandserhebung mit dem Arbeitstitel „Lernstand 5“ wird auf den bundesweiten Standards der Primarstufe (Klasse 4) basieren.

Lehrkräfte der auf die Grundschule aufbauenden weiterführenden Schularten können so zu Beginn eines neuen Bildungsabschnitts wichtige Informationen über ihnen noch nicht vertieft bekannte Schülerinnen und Schüler erhalten. So kann über die Lernstandserhebung beispielsweise aufgezeigt werden, welche Schülerinnen und Schüler in welchen Bereichen umfassende Unterstützungsmaßnahmen benötigen, um den nachfolgenden Bildungsabschnitt meistern zu können.

Mit "Lernstand 5 sollen die Schülerinnen und Schüler nicht dahingehend beurteilt werden, ob sie nach Begabung und Leistung für die gewählte Schulart geeignet sind. "Lernstand 5“ ist vielmehr ein förderdiagnostisches Verfahren und zielt auf die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Erhebung ab. Das heißt beispielsweise, dass in Kernfächern (hier Deutsch und Mathematik) aufgezeigt wird, bezüglich welcher Basiskompetenzen (beispielsweise Leseverstehen) die Schülerin oder der Schüler im folgenden Bildungsabschnitt einer weiteren Unterstützung bedarf. Durch Orientierung an den Kompetenzstufenmodellen stehen bei den Ergebnisrückmeldungen inhaltliche und kompetenzorientierte Bezüge im Vordergrund.

Das Landesinstitut für Schulentwicklung wird die Lernstandserhebung durch begleitendes Diagnose- und Fördermaterial unterstützen. Hier arbeitet das Landesinstitut eng mit Hochschulen zusammen. 

Zusammenfassend sind folgende Änderungen geplant:

VERA 3

Beibehaltung des bundesweiten Verfahrens VERA 3

Lernstand 5

Einführung einer Lernstandserhebung in der Orientierungsstufe für Deutsch und Mathematik auf der Grundlage des Primarstufenstandards 4

VERA 8

Umstieg von den Vergleichsarbeiten DVA (Bildungsstandard 8) auf VERA 8 mit folgenden Modi:

  • verpflichtender Einsatz von VERA 8 in Deutsch, Mathematik und einer Fremdsprache (Englisch oder Französisch), ggf. die zweite Fremdsprache optional. Dies ist in etwa analog zum bisherigen Vorgehen bei den Vergleichsarbeiten DVA.
  • damit verbunden: Einführung von VERA 8 an der Hauptschule/Werkrealschule/Gemeinschaftsschule in Englisch (bisher nur DVA Bildungsstandard 6 in Deutsch und Mathematik)
  • Wegfall der Vergleichsarbeiten DVA in Latein am Gymnasium

Die entsprechend geänderte Verwaltungsvorschrift und die Termine zur Durchführung der Lernstandserhebungen werden im Amtsblatt Kultus und Unterricht veröffentlicht.

Im Schuljahr 2014/2015 besteht für Schulen die Möglichkeit zur freiwilligen Teilnahme an VERA 8.


181 Anträge für neue Ganztagsgrundschule - Rahmenvereinbarung des Landes mit
rund 40 Vereinigungen und Verbänden

Der Ausbau der Ganztagsschulen erreicht in dieser Woche entscheidende Fortschritte, nachdem der Ministerrat nach Abschluss der Anhörung dem Gesetzentwurf des Kultusministeriums zur Verankerung der Ganztagsschule an Grundschulen und Grundstufen der Förderschulen im Schulgesetz zugestimmt hat. Bereits jetzt ist erkennbar, dass die Ganztagsschule landesweit auf große Nachfrage stoßen wird. So sind 181 Anträge eingereicht worden, um mit der Grundschule nach der neuen Ganztagskonzeption bereits im kommenden Schuljahr 2014/2015 starten zu können.

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19 Schulleiter von Gemeinschaftsschulen und bisherigen Realschulen übergeben Aufruf

19 Schulleiter und Schulleiterinnen von bisherigen Real- und heutigen Gemeinschaftsschulen haben sich in einem Aufruf an die Öffentlichkeit gewandt. Sie wollten die Eckpfeiler ihrer Schulart darstellen und die "lückenhaften Darstellungen" korrigieren. Dieser Aufruf wurde von den Rektorinnen Sandra Vöhringer (Glemstalschule Schwieberdingen-Hemmingen), Gabriele Gollnick (Friedensschule Waiblingen-Neustadt) und Rektor Dieter Vilimek (Verbundschule Bad Rappenau) an Kultusminister Andreas Stoch übergeben.

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Ministerrat verabschiedet Entschließungsantrag für Bundesrat zur Sicherung von „Jugend trainiert für Olympia" und „Jugend trainiert für Paralympics"

Baden-Württemberg wird den Entschließungsantrag Berlins zur Sicherung von „Jugend trainiert für Olympia" und „Jugend trainiert für Paralympics" als Mitantragsteller in den Bundesrat einbringen. Gerade Baden-Württemberg als maßgeblicher Akteur der Deutschen Schulsportstiftung wäre von den Plänen der Bundesregierung besonders getroffen.

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Kultusministerium befürwortet Aufnahme Henris an Werkrealschule oder Gemeinschaftsschule

Kultusminister Andreas Stoch will erreichen, dass Henri die bestmögliche pädagogische und sonderpädagogische Förderung erhält. Dies setze voraus, dass Henri an der Schule willkommen sei. Deshalb unterstützt der Minister nach der Ablehnung der Gesamtlehrerkonferenzen des Gymnasiums und der Realschule Walldorf die alternativen Schulangebote des Staatlichen Schulamtes Mannheim, die mit den Eltern in der Bildungswegekonferenz erörtert wurden. Diese Angebote sind eine Werkrealschule sowie zwei Gemeinschaftsschulen mit einem inklusiven wohnortnahen Bildungsangebot. Diese Schulen verfügen über Erfahrungen mit dem inklusiven Unterricht von jungen Menschen mit und ohne Behinderung und bieten gute Rahmenbedingungen.

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Modellprojekt Islamischer Religionsunterricht wird verlängert und ausgebaut

Der Ministerrat hat am Dienstag (20. Mai 2014) zugestimmt, das Modellprojekt "Islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg" um weitere vier Jahre bis zum Schuljahr 2017/2018 zu verlängern sowie auf jährlich bis zu 20 weitere Schulen auszuweiten. Das vom Kultusministerium vorgelegte Konzept sieht vor, auch Realschulen und Gymnasien einzubeziehen. Das Modellprojekt war ursprünglich bis zum laufenden Schuljahr 2013/2014 befristet.

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Kultusministerium schließt Rahmenvereinbarung zur Ganztagsschule mit Landessportverband

Kultusminister Andreas Stoch und Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV), haben eine Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen dem Land und dem LSV unterzeichnet, mit dem zusätzliche Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote in den Ganztagsschulen geschaffen werden sollen. "Sport ist ein wichtiger Bestandteil der Ganztagesschule. Ich freue mich deshalb, dass wir eine Rahmenvereinbarung mit dem Landessportverband geschlossen haben, damit Ganztagsschulen ihr Angebot mithilfe der örtlichen Sportvereine erweitern können, um Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern", erklärte Kultusminister Andreas Stoch.

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Neue Struktur bei künftigen "Leitperspektiven" für Bildungsplan

Leitperspektive "Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt" in Arbeitspapier aufgenommen

Die Landesregierung hat heute (8. April 2014) im Nachgang zu einem Kabinettsbericht des Kultusministers zum Stand der Bildungsplanreform vor der Landespresse bekräftigt, dass sie an den Zielsetzungen des Bildungsplans festhalten wird. „Im Kern verfolgen wir das Anliegen, das Thema Toleranz und Akzeptanz im Bildungsplan zu verankern. Daran halten wir weiterhin ohne Wenn und Aber fest. Es hat sich aber gezeigt, dass das Arbeitspapier zu den Leitprinzipien, in dem das Thema Akzeptanz sexueller Vielfalt als ein Querschnittsaspekt in allen Leitprinzipien aufgenommen war, zu Missverständnissen geführt hat. Um die Debatte zu versachlichen und die Missverständnisse auszuräumen, haben wir uns dazu entschieden, eine eigenständige Leitperspektive zu Toleranz und Vielfalt einzuführen“, erklärten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusminister Andreas Stoch.

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Kultusminister Andreas Stoch schaltet Bildungsnavi "Finde Deinen Weg" frei

Das Kultusministerium hat etwa in Zusammenarbeit mit dem Landesschülerbeirat die interaktive Anwendung mit vielfältigen Möglichkeiten für junge Menschen im Alter zwischen 14 und 22 Jahren entwickelt. Sie können darin die unterschiedlichen Wege zu einem bestimmten Bildungsziel erfahren oder ausprobieren, welche beruflichen Optionen ihnen offen stehen und sinnvoll wären.

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Anmeldezahlen der 44 Modellschulen G9 bleiben hoch


Qualität in Kitas gestiegen

Neue Fachkräfte sollen Kinderbetreuung noch besser machen

Um dem Bildungs- und Betreuungsauftrag in der Kindertagesbetreuung gerecht zu werden, braucht es gute Fachkräfte. Kultusstaatssekretärin Marion v. Wartenberg (SPD) zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung in Baden-Württemberg: „Die Qualität der Fachkräfte ist stark gestiegen“, sagte sie anlässlich des Bildungstages des Kommunalverbands für Jugend und Soziales Baden-Württemberg und dem Didacta Verband der Bildungswirtschaft auf der didacta – Europas größter Bildungsmesse.


Anmeldezahlen 2014/15: Gemeinschaftsschule nach Schülerzahlen drittgrößte Schulart im Land

Die Gemeinschaftsschule wird im kommenden Schuljahr nach einer Zunahme der Schülerzahlen um 75 Prozent die drittgrößte Schulart im Land sein. Dies ergeben die aktuellen Anmeldezahlen an allen 209 öffentlichen Gemeinschaftsschulen. Danach sind 10.057 Mädchen und Jungen für die fünften Klassen der neuen Schulart angemeldet worden, nachdem die Eltern zum laufenden Schuljahr 5.738 Schülerinnen und Schüler angemeldet hatten. 

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Kultusminister Stoch gratuliert neugewähltem Vorstand des Landeselternbeirats zur Wahl und zur breiten Zustimmung

„Ich gratuliere Herrn Dr. Carsten Rees zu seiner Wahl als Vorsitzender des 17. Landeselternbeirats (LEB). Die mit großer Mehrheit erfolgte Wahl zeigt, wie groß sein Rückhalt im LEB ist. Ich danke ihm herzlich für das bisherige gute Miteinander und sein Engagement für die Interessen der Kinder, Jugendlichen und Eltern in Baden-Württemberg. Ich wünsche ihm und dem gesamten LEB für seine weitere Arbeit viel Erfolg", sagte Kultusminister Andreas Stoch heute (21. Mai 2014) in Stuttgart. Als Bindeglied zwischen Elternhaus und Schule leiste der LEB wertvolle Arbeit im Bildungswesen.

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Landesehrennadel für vier ausscheidende Mitglieder des Landeselternbeirats

Kultusminister Andreas Stoch: "Ich schätze das Engagement des Landeselternbeirats. Als Interessensvertretung der Eltern ist dieses Gremium für uns ein überaus wichtiger Gesprächspartner. Denn nur gemeinsam erreichen wir mehr Bildungsgerechtigkeit."


Baden-Württemberg kooperiert mit bundesweiter Initiative „Trau dich!“ zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs

Kinderrechte, körperliche Selbstbestimmung und sexueller Kindesmissbrauch sind die Themen des Theaterstücks „Trau dich!“, das die Kompanie Kopfstand heute in Stuttgart vor rund 700 Kindern aufführt. Das Stück ist ein zentrales Element der bundesweiten Initiative „Trau dich!“ zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) startete die Initiative auf Bundesebene gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im November 2012. Ziel ist, Mädchen und Jungen zwischen acht und zwölf Jahren über ihre Rechte aufzuklären, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie zu informieren, wo sie im Falle eines Übergriffs Hilfe finden.

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Staatssekretärin Marion v. Wartenberg eröffnet Kooperationskonferenz zum Jugendbegleiter-Programm

Die aktuelle Evaluation belegt den anhaltenden Erfolg des Jugendbegleiter-Programms. Auch weiterhin will das Kultusministerium Schulen und externe Partner bei ihrer Zusammenarbeit unterstützen. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet die heute (8. Mai 2014) veranstaltete Kooperationskonferenz. Sie richtet sich an alle Akteure des Jugendbegleiter-Programms; an Schulen, Verbände, Vereine, Kommunen, Verwaltung und Wirtschaft in den Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen. Für die Regierungsbezirke Freiburg und Karlsruhe wird am 4. Juni ebenfalls eine Kooperationskonferenz ausgerichtet.

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Kultusminister startet Fairtrade-Schools-Kampagne

Kultusminister Andreas Stoch hat heute (11. April 2014) auf dem Schultag der Messe FAIR HANDELN in Stuttgart offiziell die Fairtrade-Schools-Kampagne in Baden-Württemberg gestartet. Ab sofort können sich alle Schulen in Baden-Württemberg – von der Grundschule bis zu den beruflichen Schulen – an der Kampagne beteiligen. Mit der Auszeichnung "Fairtrade-School" machen die Schulen deutlich, dass der Faire Handel einen festen Platz im Schulalltag hat. "Die Kampagne bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich aktiv für den Fairen Handel und damit für die Menschen in Entwicklungsländern einzusetzen. Wir wollen Kinder und Jugendliche frühzeitig auf den immer komplexer werdenden Alltag und die Verflechtungen in der globalisierten Welt vorbereiten. Deshalb werden wir im neuen Bildungsplan das Themenfeld Bildung für nachhaltige Entwicklung deutlich stärken", sagte Kultusminister Andreas Stoch. Die Fairtrade-Schools-Kampagne steht unter der Schirmherrschaft des Kultusministers.

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