Insgesamt rund 18.400 Schülerinnen und Schüler nehmen an der diesjährigen Abiturprüfung an einem beruflichen Gymnasium teil.
Heute ab 8.30 Uhr wurde an beruflichen Gymnasien das Abitur im Fach Deutsch geschrieben. Bis 13.45 Uhr saßen die Schülerinnen
und Schüler an ihren Aufgaben. Für deren Bearbeitung, einschließlich Einlesezeit, standen 315 Minuten zur
Verfügung.
Aus fünf vorgelegten Aufgaben musste eine ausgewählt und bearbeitet werden:
Aufgabe 1:
Interpretation einer Textstelle aus Hermann Hesses „Der Steppenwolf“. Daran schließt sich eine vergleichende Betrachtung
von Hermann Hesses Roman mit Goethes „Faust I“ an, in der untersucht werden soll, welche Rollen Hermine für Harry Haller
und Mephisto für Heinrich Faust spielen. Im Zusammenhang mit dieser Untersuchung ist ein kurzer Text von Peter Bieri zu
erörtern.
Aufgabe 2:
Eine vergleichende Interpretation zu den Gedichten „Spätsommer“ von Hermann Hesse (1877-1962) und
„Verfallsstudie“ von Nora Bossong (*1982).
Aufgabe 3:
Interpretation der Erzählung „Weiter nichts, nichts weiter“ von Alissa Walser (*1961).
Aufgabe 4:
Erstellung eines Essays auf der Grundlage eines vorgelegten Dossiers mit verschiedenen Texten zu dem Thema „Vom Nutzen von
Helden“.
Aufgabe 5:
Analyse und Erörterung des Textes „Elektronik als Massenbetrug“ von Hans Magnus Enzensberger (veröffentlicht in: Der
Spiegel, 16.4.2016). Die Schülerinnen und Schüler fassen die Aussagen des Textes zusammen, setzen sich mit der
Argumentationsstrategie des Verfassers auseinander und nehmen kritisch Stellung zur Position des Autors.