Die meisten Schülerinnen und Schüler verlassen sich heutzutage bei der freien Recherche (beispielsweise für Referate) auf Internet-Suchmaschinen. Dabei stoßen sie auf Internetquellen ganz unterschiedlicher Qualität und Relevanz, die sie oft unkritisch verwenden.
Wie aber sollen Lehrkräfte in pädagogischer Verantwortung mit der Tatsache umgehen, dass Schülerinnen und Schüler das Internet als hauptsächliches Informationsmedium verwenden? Wie können sie den eigenständigen Medieneinsatz der Schülerinnen und Schüler so beeinflussen, dass er effektiver und effizienter wird?
Dabei geht es u. a. auch darum, zu verhindern, dass extremistische Propaganda sowie falsche Behauptungen aller Art – einfach gesagt: Lügen und Fake News – als Lernstoff verwendet werden.
Die Handreichung des Landesinstituts für Schulentwicklung (LS) sucht nach Wegen, wie die Schülerinnen und Schüler im Sinne eines kognitiv aktivierenden Medienunterrichts dazu angeleitet werden können, die Qualität ihrer Rechercheergebnisse zu verbessern.
Die Handreichung richtet sich an Lehrkräfte aller Fächer ab der Sekundarstufe I, in denen Medienrecherche stattfindet. Ein genauer Blick auf den baden-württembergischen Bildungsplan 2016 zeigt auf, in welchen Fächern hier insbesondere Anknüpfungspunkte vorliegen.
Ein Überblick über die medienpädagogische Forschung zum Thema macht die Handreichung zudem auch für die Ausbildung der Referendarinnen und Referendare interessant.
Die gedruckte Fassung der Handreichung „Die guten ins Töpfchen ... Wie können Lernende die Qualität ihrer Medienrecherche verbessern? – Handreichung für einen anregenden Unterricht“ ist im Webshop des LS zum Druckkostenpreis bestellbar.
Die PDF sowie Zusatzmaterialien stehen im Medienportal des Landesbildungsservers zum kostenfreien Download zur Verfügung.