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Digitale Bildungsplattform

T-Systems erhält Zuschlag zum Betrieb von Moodle für Schulen in Baden-Württemberg

Eine Schülerin sitzt mit einem Tablet in einem Schulraum.
Das Lernmanagementsystem Moodle ist ein wichtiger Baustein der Digitalen Bildungsplattform. Nun steht fest, dass der weitere Betrieb von Moodle gewährleistet ist. Die T-Systems International GmbH hat den Zuschlag im Vergabeverfahren erhalten.

2019 wurde bekannt, dass sich BelWü nach und nach aus Dienstleistungen für Schulen zurückziehen wird. Davon war auch die Bereitstellung des Lernmanagementsystems Moodle betroffen. Nun steht fest, dass der weitere Betrieb dieses Bausteins der Digitalen Bildungsplattform gewährleistet ist. Die T-Systems International GmbH hat den Zuschlag im Vergabeverfahren erhalten. Sie wird als führendes IT-Service-Unternehmen in Deutschland gemeinsam mit ihrem Partner eLeDia (Moodle Global Partner of the Year 2022) bei Moodle unterstützen. Zusammen mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung sowie dem Kultusministerium wird die Telekom-Tochter das Lernmanagementsystem als Teil der Digitalen Bildungsplattform bereitstellen. 

„Wir können somit gemeinsam mit T-Systems den Betrieb von Moodle modern und professionell sicherstellen und unseren Schulen weiterhin ein hochwertiges Angebot machen“, sagt Staatssekretärin Sandra Boser MdL, die am Kultusministerium für die Digitalisierung zuständig ist, und ergänzt: „Damit bieten wir unseren Schulen außerdem Klarheit und Verlässlichkeit. Das ist ein weiterer Meilenstein unserer Digitalen Bildungsplattform.“ Moodle und Itslearning sind als Lernmanagementsysteme wichtige Module in der DPB SCHULE@BW. 

Weitere Informationen

Seit 1997 hat das Landeshochschulnetz BelWü Schulen mit verschiedenen Diensten, darunter der Betrieb von Moodle, versorgt. BelWü hat vor einigen Jahren einen Refokussierungsprozess angestoßen. Denn das Wissenschaftsnetz steht in den nächsten Jahren vor der Herausforderung, seine Aktivitäten im Bereich der Netz- und Informationssicherheit auszuweiten und die nächsten Innovationsschritte für ein wettbewerbsfähiges Wissenschaftsnetz einzuleiten. Deshalb haben das für BelWü zuständige Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie die Universitäten 2019 beschlossen, über BelWü nur noch netzspezifische Dienstleistungen entsprechend der Bedarfe der Wissenschaft anzubieten. 

Gemeinsam mit dem Kultusministerium wurde daher ein Transformationsprozess vereinbart, der für bestimmte Dienste auch im Kontext der Planungen des Kultusministeriums zum Aufbau einer Digitalen Bildungsplattform stand und steht. In diesem Zuge wurde im Juni 2022 mit Unterstützung der Landesoberbehörde IT Baden-Württemberg (BITBW) ein europaweites Vergabeverfahren für den Applikationsbetrieb Moodle begonnen. Die T-Systems International GmbH hat nun den Zuschlag erhalten. Der Betrieb des Lernmanagementsystems Moodle als Baustein der Digitalen Bildungsplattform ist damit sichergestellt. 

Mit der Digitalen Bildungsplattform SCHULE@BW stellt das Land seinen Schulen zentral Werkzeuge für den digital unterstützten Unterricht bereit. Neben den Lernmanagementsystemen Moodle und Itslearning zählt dazu etwa auch der Messenger Threema. Für den Baustein Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte (DAP) wurde ein Pilotprojekt auf Basis von dPhoenix von Dataport durchgeführt und als erfolgreich bewertet. Der eingeschlagene Weg für den DAP wird daher gemeinsam mit Dataport fortgesetzt. Das Kultusministerium befindet sich aktuell in umfangreichen Abstimmungen und Verhandlungen mit Dataport. Der DAP besteht aus E-Mail, Organisationswerkzeugen, Datenspeicher und Officeanwendung.

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