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Digitalisierung

Beraterkreis Schule digital überreicht Impulspapier

Sieben Personen stehen vor einer Wand, in der Mitte hält eine Frau in einem orangegen Blazer ein Blatt Papier in der Hand.
Das Expertengremium des Beraterkreis Schule digital überreichte am 24. Januar 2024 offiziell seine Empfehlungen für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt an das Kultusministerium. Einige Anregungen wurden bereits in der aktuellen Digitalisierungsstrategie aufgenommen.

Die Digitalisierung hat unsere Gesellschaft und das Berufsleben fundamental verändert. Dieser Wandel betrifft auch die Schulen und es ist daher eine zentrale Aufgabe des Bildungssystems die Schülerinnen und Schüler zur aktiven, kritischen und selbstbestimmten Teilhabe an der digitalen Welt zu befähigen.

Um die notwendige Transformation zum Lernen in der digitalen Welt zu begleiten und dabei wichtige Impulse zu setzen, haben sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und die CDU im Koalitionsvertrag auf die Errichtung eines Beraterkreises „Schule digital“ verständigt.

Der Beraterkreis besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aus Schulpraxis, Wissenschaft und Wirtschaft und setzt sich fachlich und strategisch mit den Herausforderungen der Digitalisierung im Kontext Schule auseinander, um das Kultusministerium so bei der Erarbeitung seiner Digitalisierungsstrategie zu unterstützen. In mehreren Sitzungen wurde seit Juli 2022 ein gemeinsames Impulspapier mit Empfehlungen für das Lehren und Lernen erarbeitet. Der Beraterkreis fordert, dass eine schulische Kultur der Digitalität aufgebaut und etabliert werden. Diese gelte es als neue Normalität an unseren Bildungsinstitutionen zu verankern. In fünf aufeinander bezogenen Handlungsfelder machen die Expertinnen und Experten beispielsweise Vorschläge, wie digitale Kompetenzen besser an die Schülerschaft und die Lehrkräfte vermittelt werden und wie digitale Anwendung den Unterricht und die individuelle Förderung bereichern können. Zudem werden die (rechtlichen) Rahmenbedingungen für die Schulorganisation sowie die zeitgemäße technische Ausstattung adressiert.

Einige der Anregungen des Beraterkreises sind bereits in die neue Digitalisierungsstrategie des Kultusministeriums eingeflossen, welche parallel vom Ministerium erstellt und bereits im Dezember vorgestellt wurde. Nach dem die offizielle Übergabe des Impulspapiers im Dezember nicht wie geplant stattfinden konnte, wurde dies am 24. Januar im Rahmen einer weiteren Sitzung des Beraterkreises nachgeholt.

Impulspapier Beraterkreis Schule digital (PDF)

Teilnehmende

Teilnehmende des Beraterkreises sind:

  1. Berat Gürbüz, Vorsitzender des Landesschülerbeirats
  2. Dr. Simon Maria Hassemer; Referent am Referat für Digitalisierung und Medienbildung am ZSL und Koordination Dachmarke „3D erleben“ am ZSL
  3. Ralf Heinrich, ehemaliger Schulleiter Gymnasium St. Georgen
  4. Oliver Hintzen, Schulleiter Johann-Belzer Schule Weisenbach, stellvertretender Landesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE)
  5. Rüdiger Hocke, Schulleiter Carlo-Schmid-Gymnasium Tübingen 
  6. Prof Dr. Thomas Irion, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
  7. Stefan Küpper, Unternehmener BW; Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt 
  8. Klaus Ramsaier, Schulleiter Realschule Altensteig
  9. Prof. Dr. Stephan Schumann, Universität Konstanz, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  10. Leah Schrimpf, und Elisabeth Allmendinger, Bitkom e. V.; Bereichsleiterin Bildungspolitik
  11. Prof. Dr. Anne Sliwka, Universität Heidelberg, Institut für Bildungswissenschaften 
  12. Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Universität Tübingen, Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung 
  13. Mathias Wagner-Uhl, Schulleiter Gemeinschaftsschule Neuenstein, Vorsitzender des Vereins für Gemeinschaftsschulen (GMS-Verein) 
  14. David Warneck, Lehrkraft an der Burgschule Plochingen (GWRS); stellvertretender Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  15. Christiane Winz, Berufliches Schulzentrum Hechingen, Abteilungsleiterin Digitales und Innovation 

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