Das eigene Lehrhandeln analysieren, fördern und weiterentwickeln
28. Februar, 14. März und 11. April 2018, jeweils 14 bis 18 Uhr
Anmeldefrist: 7. Februar 2018
In der Regel wird „Heterogenität“ verwendet, um auf sozial oder kognitiv bedingte Unterschiede innerhalb des Klassenzimmers aufmerksam zu machen, aus denen wiederum besondere pädagogische Anforderungen abgeleitet werden sollen. Dabei wird häufig nahegelegt, dass es einen „richtigen“ Umgang mit heterogenen Lerngruppen gibt, der lediglich „erlernt“ werden müsse. Erfahrungsgemäß ist die Unterrichtswirklichkeit jedoch komplexer, sodass unterschiedliche situative Handlungsbedingungen unterschiedliche Handlungsweisen erfordern. Im Rahmen dieser Fortbildung mit drei aufeinander folgenden Veranstaltungen steht daher die Frage im Vordergrund: Was wissen wir über den gelingenden Umgang mit Heterogenität?
Die Erfahrungen mit dem je eigenen alltäglichen Unterrichtshandeln in heterogenen Lerngruppen sollen dabei gezielt in den Blick genommen und sowohl in ihrem Gelingen als auch in Bezug auf Handlungsalternativen hin ausgelotet werden. Dabei zielt die Fortbildung darauf ab, die Lehrkräfte dabei zu unterstützen, Handlungsalternativen für den individuellen Umgang mit heterogenen Lerngruppen zu entwickeln bzw. die bestehenden auszudifferenzieren, um sowohl professioneller als auch ressourcenschonender agieren zu können. Neben Austausch- und Beratungsphasen in Kleingruppen werden im Rahmen der Anwendungsphasen, die zwischen den Präsenzterminen stattfinden, die Inhalte in der Praxis reflektiert und erprobt.
Die kostenlose Fortbildung der Universität Tübingen richtet sich an Lehrkräfte der Sekundarstufen. Die Termine sind am 28. Februar, 14. März und 11. April 2018, jeweils 14 bis 18 Uhr. Ihre Anmeldung können Sie bis zum 7. Februar 2018 senden an: christina.baust@uni-tuebingen.de.
Weitere Informationen unter www.uni-tuebingen.de/de/93374.